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Böllerverbot und Kontaktbeschränkungen halbierten Notfälle

Archivmeldung vom 30.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lockdown, Ausgangssperre (Symbolbild)
Lockdown, Ausgangssperre (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das weitgehende Böllerverbot und andere seinerzeit bestehende Corona-Auflagen haben in den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021 zu einem erheblichen Rückgang der medizinischen Notfälle in der Silvesternacht geführt. Das zeigt eine Sonderauswertung von Abrechnungsdaten der Krankenkasse Barmer, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Freitagausgaben berichten.

Während am 31. Dezember 2018 rund 105.000 und am 31. Dezember 2019 gut 80.000 gesetzlich Versicherte wegen eines Notfalls behandelt wurden, waren es am 31. Dezember 2020 nur 55.000 Betroffene. Das entspricht im Vergleich zwischen 2018 und 2020 einem Rückgang um fast 48 Prozent beziehungsweise zwischen 2019 und 2020 einem Minus von 31 Prozent. Am 31. Dezember 2021 waren knapp 62.000 Personen in Notfallbehandlung und damit 41 beziehungsweise 23 Prozent weniger als zu den Jahreswechseln 2018 und 2019.

 Die Barmer konnte die Zahl der Notfälle in den Abrechnungsdaten anhand der Notfallzuschläge ermitteln. Die einzelnen Diagnosen können daraus nicht abgeleitet werden. Jedoch liegt laut Barmer ein enger Zusammenhang zwischen dem damaligen Böller- beziehungsweise dem Ansammlungsverbot und der Anzahl der Notfallbehandlungen nahe. Wie aus der Hochrechnung weiter hervorgeht, ist die Zahl der Versicherten, die an Silvester wegen eines Notfalls behandelt werden müssen, um ein Vielfaches höher als an einem normalen Tag im Jahr. Am 31. Dezember 2018 wurden zum Beispiel 3,5 mal so viele Versicherte wegen eines Notfalls behandelt wie am 22. Oktober 2018 (rund 105.000 versus rund 30.000 Personen). Am 31. Dezember 2019 wurden 2,5 mal so viele Menschen wegen eines Notfalls medizinisch versorgt wie zum Beispiel am 21. Oktober 2019 (gut 80.000 versus rund 32.000 Betroffene).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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