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Lungenärzte-Verband für Verschärfung des NO2-Grenzwerts

Archivmeldung vom 07.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stickoxide (NOx): Wurden Grenzwerte absichtlich so klein gemacht um die deutsche Automobilindustrie zu (zer-)stören?
Stickoxide (NOx): Wurden Grenzwerte absichtlich so klein gemacht um die deutsche Automobilindustrie zu (zer-)stören?

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) fordert eine Absenkung des EU-Grenzwertes für Stickstoffdioxid (NO2) und erwartet, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in absehbarer Zeit eine entsprechende Empfehlung herausgeben wird.

Derzeit werde in der WHO darüber beraten, ob der beispielsweise in der EU geltende Grenzwert noch den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht, berichtet die "Welt" (Donnerstagsausgabe). "Es ist davon auszugehen, dass die Weltgesundheitsorganisation eine Absenkung des Grenzwertes vorschlagen wird", sagte Holger Schulz vom Helmholtz-Zentrum München, der an leitender Stelle das jüngste Positionspapier der DGP zum Thema Luftschadstoffe erstellt hat. Darin heißt es an zentraler Stelle: "Eine weitere deutliche Reduktion der Luftschadstoffbelastung ist geboten und eine Absenkung der gesetzlichen Grenzwerte erforderlich."

Konkret bedeutet das laut Schulz: "Bezogen auf Stickstoffdioxid ist nach meiner Ansicht ein Grenzwert von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft sinnvoll." Der Stickstoffdioxidgrenzwert liegt im Jahresmittel bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und basiert auf Empfehlungen der WHO. Es sei Aufgabe der Politik, nicht der Wissenschaft, neue Obergrenzen zu formulieren, sagte Schulz. Er verteidigte den in der Kritik stehenden Grenzwert der EU von 40 Mikrogramm und die entsprechende Empfehlung der WHO. "Die Erkenntnisse der WHO wurden seither in mehreren Studien überprüft und bestätigt", so Schulz. Luftschadstoffe seien gesundheitsschädlich. "Das ist bereits bei Werten von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft nachweisbar", meint der Mediziner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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