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Hofreiter: Zögern des Bundeskanzlers richtet erheblichen Schaden an

Archivmeldung vom 23.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Anton Hofreiter (2020)
Anton Hofreiter (2020)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach Ansicht des Grünen-Außenpolitikers Anton Hofreiter hat der Bundeskanzler mit seinem anhaltenden Zögern hinsichtlich der Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine dem Ansehen Deutschlands bereits sehr geschadet. "Ganz erheblichen Schaden haben wir dadurch angerichtet, insbesondere in Ost- und Mitteleuropa, aber auch in anderen Ländern und inzwischen auch international", sagte Hofreiter im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Insbesondere das Gerücht eines Junktims, dass Deutschland gegenüber den Amerikanern gestellt habe, wonach Leopard-Panzer nur an die Ukraine geliefert würden, wenn die USA ihrerseits Abrams-Kampfpanzer lieferten, habe "zu sehr großer Verärgerung geführt".

Auf die Frage, wann bei Bündnis 90/Die Grünen durch das Zögern des Bundeskanzlers eine rote Linie überschritten sei, antwortete Hofreiter: "Es ist ja nicht irgendeine Krise, sondern es ist eine zentrale Krise und deswegen werden wir weiter Druck machen. Und wir sind optimistisch, dass wir es am Ende auch erreichen." Bei diesem Thema seien sich Bündnis90/Die Grünen und die FDP sehr einig. Man dürfe aber auch nicht vergessen, dass Deutschland der Ukraine bereits sehr viele Waffen geliefert habe. "Deshalb ist es umso tragischer, dass man mit ungeschicktem Handeln in einzelnen Bereichen und obwohl wir so viel tun, so viel Ansehen zerdeppert haben." Es gebe nach alledem, was Deutschland bereits getan habe, überhaupt keinen vernünftigen Grund mehr, die Entscheidung nicht schon längst getroffen zu haben, so der Vorsitzende des Europa-Bundestagsausschusses im Fernsehsender phoenix.

Quelle: PHOENIX (ots)

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