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Wahltrend: Rot-Grün holt absolute Mehrheit

Archivmeldung vom 21.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS © Siepmann-gbr.de / PIXELIO
Bild: tommyS © Siepmann-gbr.de / PIXELIO

Die schwarz-gelbe Regierungskoalition setzt ihre Talfahrt in der Wählergunst fort. Im stern-RTL-Wahltrend sackte die Union im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 30 Prozent ab. Die FDP stagniert in der vierten Woche in Folge bei 4 Prozent. Zusammen kommt die Koalition damit nur noch auf 34 Prozent - es ist der niedrigste Wert, den das Forsa-Institut seit Beginn seiner kontinuierlichen Erhebungen für den stern 1986 je für Union und Liberale gemeinsam gemessen hat.

Die SPD hält sich wie in der Woche zuvor bei ihrem Jahreshoch von 28 Prozent. Die Grünen steigen um einen Punkt auf ein neues Rekordhoch von 19 Prozent. Für die Linke würden sich unverändert 11 Prozent der Wähler entscheiden. Für "sonstige Parteien" wollen 8 Prozent stimmen.

Wäre jetzt Bundestagswahl, könnten SPD und Grüne mit 47 Prozent der Stimmen und damit einer absoluten Mehrheit der Mandate rechnen - sie wären nicht einmal auf die Stimmen der Linken angewiesen. Insgesamt hat das "linke" Lager aus SPD, Grünen und Linkspartei mit zusammen 58 Prozent nun einen Vorsprung von 24 Punkten vor Union und FDP.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, das Kokettieren der beiden großen Parteien mit grünen Positionen treibe viele Wähler zu den Grünen. Güllner: "Union und SPD laufen Gefahr, ihre Identität zu verlieren. Wenn sie Koalitionen mit den Grünen eingehen, muss klar sein, wer Koch und wer Kellner ist."

Datenbasis: 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 12. bis 16. Juli 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend

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