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Karliczek lehnt SPD-Forderung nach 660 Euro Azubi-Mindestlohn ab

Archivmeldung vom 28.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anja Karliczek (2018)
Anja Karliczek (2018)

Bild: Screenshot Anja Karliczek Internetseite / Eigenes Werk

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat die Kritik der SPD an ihrem Entwurf für das Berufsbildungsgesetz und die Forderung nach einem Mindestlohn für Auszubildende in Höhe von 660 Euro zurückgewiesen. Eine Mindestausbildungsvergütung müsse "Maß und Mitte" haben und "darf nicht ideologisch überfrachtet werden", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Die Auszubildenden müssten sich auf eine Absicherung nach unten verlassen können, sagte die Ministerin. "Gleichzeitig dürfen wir die Betriebe nicht überfordern, um die Ausbildungsplätze zu erhalten", setzte sie hinzu. Das Bildungsministerium stehe mit den Ressorts für Arbeit und Wirtschaft "in intensiven Verhandlungen", sagte Karliczek. "Die erforderliche Kompromissfindung ist schwierig", ergänzte die CDU-Politikerin. Der SPD-Parteivorstand fordert eine höhere Mindestvergütung als im Gesetzesentwurf von Bundesbildungsministerin Karliczek vorgesehen. Demnach sollen Azubis mindestens 80 Prozent der durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütung erhalten. Das entspreche mindestens 660 Euro pro Monat im ersten Ausbildungsjahr. Karliczek hat bislang lediglich eine Mindestvergütung von 504 Euro in Aussicht gestellt. "Auf keinen Fall tragen wir das mit", sagte SPD-Chefin Andrea Nahles dazu am Montag.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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