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Maas bezeichnet Übergriffe in Köln als "Zivilisationsbruch"

Archivmeldung vom 06.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heiko Maas (August 2015)
Heiko Maas (August 2015)

Foto: A.Savin
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach den Übergriffen in der Silvesternacht hat Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) die Polizei gegen Kritik verteidigt und die Vorkommnisse am Kölner Hauptbahnhof als "Zivilisationsbruch" bezeichnet: "Die Polizei muss sich die Frage stellen lassen, ob sie die Vorfälle wirklich schon in der Silvesternacht ernst genug genommen hat. Es sollte jetzt aber auch keine vorschnellen Schuldzuweisungen geben", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Wichtig ist, dass sich so etwas nicht wiederholen darf." Maas bekräftigte seine Einschätzung, dass es sich bei den Vorfällen in Köln um eine neue Dimension organisierter Kriminalität handele. "Wenn Tausend Menschen sich zu einer enthemmten Horde zusammenfinden und das offenbar so geplant war, dann ist das nicht weniger als ein zeitweiliger Zivilisationsbruch", sagte er. Die Botschaft sei klar, so Maas. "Wer glaubt, in unseren Städten rechtsfreie Räume schaffen zu können, dem wird sich der Rechtsstaat mit aller Macht entgegenstellen." Es müsse alles getan werden, um die Täter zu ermitteln und dann konsequent zur Rechenschaft zu ziehen, so der Bundesjustizminister. Nie wieder dürften Menschen solchen zügellosen Massen schutzlos ausgeliefert sein, betonte Maas.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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