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Umfrage unter CDU-Mitgliedern: 82 Prozent stehen hinter Parteichefin Merkel

Archivmeldung vom 21.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel
Angela Merkel

Foto: César
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel verfügt über einen großen Rückhalt in ihrer Partei. 82 Prozent der CDU-Mitglieder sind mit der Arbeit ihrer Chefin zufrieden, unzufrieden dagegen nur 18 Prozent. Dass Angela Merkel zur Bundestagswahl 2017 erneut als gemeinsame Kanzlerkandidatin für CDU und CSU antreten sollte, wünschen sich 81 Prozent der CDU-Mitglieder - darunter 86 Prozent der weiblichen und 79 der männlichen. 16 Prozent sprechen sich gegen sie aus, 3 Prozent haben dazu keine Meinung. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage unter 1 012 CDU-Mitgliedern für das Hamburger Magazin stern.

Danach gefragt, wer als Nachfolger für Angela Merkel im Kanzleramt geeignet wäre, nennen 33 Prozent der CDU-Mitglieder Finanzminister Wolfgang Schäuble, 31 Prozent Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, 29 Prozent die rheinland-pfälzische Parteivorsitzende Julia Klöckner, 23 Prozent Kanzleramtschef Peter Altmaier, 16 Prozent Innenminister Thomas de Maizière und 11 Prozent die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. 10 Prozent nennen andere Namen, während 14 Prozent keinen der Genannten für geeignet halten. Bei den Funktionären der Partei schneidet Julia Klöckner mit 33 Prozent noch besser ab als Wolfgang Schäuble (31 Prozent).

Mit der Arbeit Angela Merkels als Bundeskanzlerin sind 86 Prozent der CDU-Mitglieder zufrieden, etwas mehr als mit ihrer Arbeit als Parteivorsitzende. Gefragt wurde auch nach der Zufriedenheit mit der Arbeit der Minister von CDU und CSU in Merkels Kabinett: 97 Prozent der Parteimitglieder sprechen sich für Wolfgang Schäuble aus, 85 Prozent für Peter Altmaier, 74 Prozent für Ursula von der Leyen, 68 Prozent für Gesundheitsminister Hermann Gröhe, 65 Prozent für Thomas de Maizière, 55 Prozent für Bildungsministerin Johanna Wanka, 45 Prozent für Entwicklungsminister Gerd Müller, 42 Prozent für Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und 35 Prozent für Verkehrsminister Alexander Dobrindt.

Die Position des bayerischen Ministerpräsidenten und Chefs der Schwesterpartei CSU, Horst Seehofer, in der Flüchtlingsfrage wird nur von einem Drittel (33 Prozent) der CDU-Mitglieder befürwortet. Eine Mehrheit von 57 Prozent neigt eher Angela Merkels zu oder legt sich nicht auf eine Position fest (10 Prozent). Dabei unterscheiden sich die Einschätzungen der Funktionäre der CDU kaum von denen der Mitglieder insgesamt. Nur eine Minderheit von 23 Prozent meint, dass die Uneinigkeit in der Flüchtlingsfrage die Einheit der Union gefährdet, 75 Prozent glauben das nicht. Dass die Einwanderung nach Deutschland durch ein Einwanderungsgesetz geregelt werden sollte, sagen 76 Prozent der gesamten CDU-Mitglieder - darunter 80 Prozent der Parteifunktionäre. 21 Prozent sprechen sich dagegen aus.

Nach wie vor befinde sich die Politik der Union in der Großen Koalition in Übereinstimmung mit christdemokratischen Grundwerten - dieser Auffassung ist eine Mehrheit von 72 Prozent der CDU-Mitglieder. Nein, die Union habe sich von diesen Grundwerten verabschiedet, behauptet nur ein knappes Viertel (24 Prozent) der Parteibasis.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 12. bis 15. Oktober 2015 im Auftrag des Magazins stern 1012 repräsentativ ausgesuchte CDU-Mitglieder, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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