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VdK-Chefin Bentele fordert Einbeziehung von Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung

Archivmeldung vom 25.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: D.Gast / pixelio.de
Bild: D.Gast / pixelio.de

Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele, hat die große Koalition zu einem harten Kurswechsel in der Rentenpolitik aufgefordert und Unionspolitiker vor mangelndem Einfühlungsvermögen für Geringverdiener gewarnt.

"Eine Rentenpolitik ist nur dann sozial ausgewogen und gerecht, wenn Jung und Alt gleichermaßen berücksichtigt werden. Um das zu schaffen, muss man mutig genug sein und alle Freiberufler, Selbstständigen, Politiker und Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung einbeziehen", sagte Bentele der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Sie beklagte: "Viele Abgeordnete scheuen sich davor, solche unbequemen Entscheidungen zu treffen und den Systemwechsel einzuläuten."

Es gehe nicht darum, den Beamten etwas wegzunehmen. "Es geht darum, für alle die gleichen Möglichkeiten und gleichen Rechte zu schaffen. Das ist Solidarität." Der Staat müsse für Gerechtigkeit sorgen. Sie mahnte: "Es ist ein großer Irrglaube, dass Menschen mit niedrigen Löhnen privat vorsorgen können wie es Arbeitnehmer mit ausreichendem Einkommen machen." Politiker wie Friedrich Merz oder Christian von Stetten (beide CDU) stellten sich aber vor, "dass alle 50 Euro im Monat zurücklegen können". Alleinerziehende hätten aber nichts, was sie weglegen könnten. "Sie sind froh, wenn sie die Klassenfahrt ihres Kindes bezahlen können. Denen zu sagen, sie müssen Aktien kaufen, halte ich in hohem Maße für ungerecht." Bentele: "Ich weiß von Menschen, die am 12. eines Monats noch 50 Euro zum Leben haben."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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