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Guttenberg lässt Rückkehr in die Politik offen

Archivmeldung vom 24.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: zuguttenberg.de
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: zuguttenberg.de

Nach der Einstellung des Ermittlungsverfahrens im Zuge der Plagiatsaffäre hält sich der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ein Comeback in der deutschen Politik offen. "Ich schließe nichts aus, aber es gibt bislang keine konkrete Intention", erklärte Guttenberg in einem Interview mit der "Zeit", das am heutigen Donnerstag erscheint.

Auf Nachfrage wollte der CSU-Politiker auch eine Rückkehr vor der Bundestagswahl 2013 nicht ausschließen. "Dass ich ein politischer Mensch, ein Zoon politicon bleibe, steht außer Frage", so Guttenberg.

Das ganze Interview mit "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo erscheint am kommenden Dienstag auch in Buchform unter dem Titel "Vorerst gescheitert". Die Staatsanwaltschaft Hof hatte am Mittwoch die Ermittlungen gegen Guttenberg eingestellt. Wie Oberstaatsanwalt Reiner Laib mitteilte, werde zu Guttenberg 20.000 Euro an die Deutsche Kinderkrebshilfe zahlen. In seiner Doktorarbeit sei man auf 23 Passagen strafrechtlich relevanter Urheberrechtsverstöße gestoßen. Der wirtschaftliche Schaden der Urheber sei aber marginal, hieß es zur Begründung der Verfahrenseinstellung.

Insgesamt waren bei der Staatsanwaltschaft 199 Strafanzeigen eingegangen, von der jedoch nur eine Autorin direkt betroffen war. Guttenberg war erst am Wochenende auf einer Sicherheitskonferenz im kanadischen Halifax erstmals wieder öffentlich in Erscheinung getreten.

Unions-Innenpolitiker Uhl für Comeback von Ex-Minister Guttenberg

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, hat sich für ein politisches Comeback des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ausgesprochen. "Mit der Entscheidung der Staatsanwaltschaft, das Ermittlungsverfahren wegen Urheberrechtsverletzung einzustellen, ist der Rechtsfrieden wieder hergestellt", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Ob Guttenberg zu einem späteren Zeitpunkt in die Politik zurückkehren sollte, ist vor allem seine Entscheidung. Ich würde das begrüßen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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