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Mehrheit der Deutschen ist unzufrieden mit den Parteien - 82 Prozent lehnen Mitarbeit ab

Archivmeldung vom 17.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Große Teile der Bevölkerung sind mit den Parteien unzufrieden. In einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern sagten mehr als 60 Prozent der Befragten, sie seien mit der Arbeit der Parteien weniger oder überhaupt nicht zufrieden.

Nur ein Viertel äußerte sich zufrieden. Gering ist auch das Interesse, in eine Partei einzutreten und dort mitzuarbeiten: Lediglich 17 Prozent der befragten Bürger, die bislang kein Mitglied einer Partei sind, kann sich das vorstellen. Für 82 Prozent kommt dies nicht in Frage.

Nach den Gründen gefragt erklärte knapp die Hälfte (47 Prozent), der Parteiklüngel schrecke sie ab. An zweiter Stelle wird mangelnde Zeit (43 Prozent) genannt. Andere Antworten: Man habe darüber noch nie ernsthaft nachgedacht (43 Prozent) oder glaube nicht, da etwas bewirken zu können (42 Prozent). 30 Prozent gaben an, sie stimmten inhaltlich mit keiner Partei überein. Zu hohe Beiträge hindern 18 Prozent am Partei-Eintritt.

Die Volksparteien schrumpfen seit langem. Die SPD verlor in den vergangenen zehn Jahren rund 230 000 Beitragszahler. Ende September hatte sie 545 000 Mitglieder. Die CDU verlor im gleichen Zeitraum 90?000 Anhänger. Zurzeit hat sie etwa 544?000 Mitglieder.

Datenbasis: 1003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 10. und 11. Oktober 2007. Quelle: Forsa-Institut. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern.

Quelle: Pressemitteilung stern


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