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JU-Chef will "größere Einbindung der Mitglieder"

Archivmeldung vom 11.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Junge Union (Symbolbild)
Junge Union (Symbolbild)

Bild: Junge Union

Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, hat eine stärkere Einbindung der Mitglieder bei der Bestimmung des Kanzlerkandidaten von CDU und CSU gefordert. "Ich bin dafür, dass es eine größere Einbindung der Mitglieder gibt", sagte er in der Sendung "Frühstart" der RTL/n-tv-Redaktion. Dazu sei eine Urwahl "ein Instrument".

Auf die Frage, ob er persönlich für eine Urwahl sei, entgegnete er aber: "Ich als Vorsitzender gebe keine Meinung vor." Auch bestritt er, eine solche Abstimmung habe den Charakter eines Misstrauensvotums. "Das sehe ich nicht so", sagte Kuban. Angesichts einer sich verändernden Gesellschaft schlug er vor, "auch mal zu gucken, ob es einen neuen Weg braucht, wie wir Kanzlerkandidaten bestimmen".

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte sich in der Debatte über eine mögliche Urwahl zur Entscheidung der Kanzlerkandidatur ablehnend geäußert. "Die Union hat bisher mit guten Gründen immer gesagt, dass sie diesem Weg nicht folgt", sagte die Parteichefin am Dienstag der RTL/n-tv-Redaktion. Man müsse jetzt die Entscheidung auf dem Deutschlandtag der Jungen Union abwarten und dann möglicherweise auch eine Debatte auf dem Parteitag. "Man wird sehen, wie die Delegierten sich verhalten werden." Die Junge Union will sich auf ihrem Jahrestreffen am kommenden Wochenende mit der Frage befassen, ob sie beim CDU-Parteitag Ende November einen Antrag auf eine Urwahl stellen wird. Selbst wenn sich der Unions-Nachwuchs bei seinem Treffen für eine Urwahl des Kanzlerkandidaten aussprechen sollte, wäre für entsprechende Satzungsänderungen bei CDU und CSU jeweils ein Parteitagsbeschluss nötig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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