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Wahltrend: Union weiter bei 36 Prozent, AfD legt wieder zu

Archivmeldung vom 04.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Würde jetzt der Bundestag neu gewählt, hätte weder das Lager aus CDU/CSU und FDP noch das Lager aus SPD, Grünen und Linkspartei eine regierungsfähige Mehrheit. Im stern-RTL-Wahltrend stabilisiert sich die Union bei 36 Prozent - 5,5 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl 2013 -, während die FDP im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt verliert auf 5 Prozent.

Die SPD liegt weiterhin bei 24 Prozent, die Grünen behaupten ihre 11 Prozent, und die Linke verharrt bei 9 Prozent. Die AfD legt dagegen wieder zu auf 7 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 8 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt nach wie vor 34 Prozent.

Bei einer Neuwahl des Bundestages wären bei einem Anteil von 8 Prozent für die Splitterparteien, die es nicht ins Parlament schaffen, nun mindestens 46 Prozent - also die Hälfte von 92 Prozent - der gültigen Stimmen für eine Regierungsmehrheit nötig. Forsa-Chef Manfred Güllner: "Eine solche Mehrheit schafft derzeit weder das Lager aus CDU/CSU und FDP mit zusammen 41 noch das Lager aus SPD, Grünen und Linken mit zusammen 44 Prozent." Möglich wäre deshalb nur eine schwarz-grüne Koalition (47 Prozent) oder eine Wiederauflage der Großen Koalition aus Union und SPD (60 Prozent).

Der Union trauen weiterhin 24 Prozent aller Bundesbürger zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden, der SPD aber nur noch 8 Prozent - ein Punkt weniger als in der vergangenen Woche. 61 Prozent jedoch trauen eine solche politische Kompetenz keiner Partei zu - so viel wie noch nie in diesem Jahr.

In einer weiteren Forsa-Umfrage für den stern sprechen sich drei Viertel der Deutschen für eine Beobachtung der Pegida-Organisatoren durch den Verfassungsschutz aus. Weil es im Umfeld der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung wiederholt zu Ermittlungen wegen Volksverhetzung und anderer Straftaten gekommen ist, plädieren 76 Prozent dafür, die Ausrichter der montäglichen Aufmärsche in Dresden überwachen zu lassen. 18 Prozent lehnen das ab. Während das Meinungsbild in allen anderen Bevölkerungs- und Wählergruppen einheitlich ausfällt, sind zwei Drittel der AfD-Anhänger (66 Prozent) und 26 Prozent der Ostdeutschen gegen eine Verfassungsschutz-Beobachtung der Pegida-Organisatoren um den vorbestraften Lutz Bachmann, der am Montagabend Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) mit Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels verglich.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 26. bis 30. Oktober 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Pegida-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 29. und 30. Oktober 2015 im Auftrag des Magazins stern 1004 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. An 100 Prozent fehlende Angaben: weiß nicht. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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