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Studie: Deutsche Schuldenquote könnte auf zehn Prozent sinken

Archivmeldung vom 03.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Wegen der Politik der schwarzen Null und der Schuldenbremse steht Deutschland vor einem drastischen Abbau seiner Staatsverschuldung. Die Schuldenquote, also der Anteil der Staatsverschuldung am Bruttoinlandsprodukt (BIP), könnte auf lange Sicht von derzeit rund 60 Prozent auf 10 Prozent sinken und sich dort einpendeln, schreibt der "Spiegel" unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung.

Voraussetzung dafür sei, dass die Wirtschaft etwa so schnell wächst wie im Schnitt der vergangenen sechs Jahre und dass die Bundesregierung die Vorgabe des Grundgesetzes einhält, höchstens 0,35 Prozent des BIP an neuen Schulden aufzunehmen. Ökonomen warnen vor einem zu radikalen Abbau der Staatsverschuldung, weil dem Finanzsektor dann sichere Anlagen ausgehen, die er für seine Geschäfte braucht, was sich negativ auf die Wachstumsrate der Wirtschaft auswirken könnte.

"Eine sehr niedrige Schuldenquote von zehn Prozent oder gar ein absoluter Schuldenabbau, wie er langfristig aus der schwarzen Null folgt, ist nach allen Studien kein erstrebenswertes Ziel der Fiskalpolitik", sagt Christian Kastrop, Direktor bei der Bertelsmann-Stiftung. Empirische Untersuchungen sprächen dafür, dass eine Schuldenquote zwischen 50 und 80 Prozent wachstumsfördernd sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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