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Umweltministerin sagt Greenwashing den Kampf an

Archivmeldung vom 30.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Steffi Lemke (2021)
Steffi Lemke (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne) will gegen Greenwashing vorgehen und hofft auf Rückendeckung ihrer Kollegen aus den Bundesländern. Unternehmen würden immer häufiger mit fragwürdigen Umweltversprechen werben und so versuchen, die eigenen Gewinne zu steigern. "Mit der zunehmenden Werbung mit Begriffen wie 'klimaneutral', 'öko' oder 'emissionsfrei' werden Verbraucher oft getäuscht und regelrecht in die Irre geführt", kritisierte Lemke im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Deshalb brauchen wir wirksame Regeln gegen Greenwashing, damit sich die Verbraucherinnen auf die Angaben auch verlassen können, wenn sie ein nachhaltiges Produkt kaufen wollen."

Es sei gut, dass die EU-Kommission ein Gesetz auf den Weg gebracht habe, das klare Anforderungen an ein Öko-Label definiere. "Ich erhoffe mir von der Verbraucherschutzministerkonferenz Rückenwind für diese Initiative", sagte Lemke vor dem Treffen der Verbraucherschutzminister an diesem Freitag.

Die Grünen-Politikerin forderte überdies ein KI-Label für alle mit künstlicher Intelligenz hergestellten Produkte. Weil Risiken und Folgen von KI noch nicht wirklich absehbar seien, brauche es im Sinne des Verbraucherschutzes "klare Leitplanken", sagte die Ministerin der "NOZ". "Ich möchte zum Beispiel, dass es klar gekennzeichnet wird, wenn künstliche Intelligenz zum Einsatz gekommen ist. Das muss transparent gemacht werden, damit der Verbraucher selbst urteilen kann, ob er einem solchen Produkt sein Vertrauen schenken möchte." Dafür werde sie sich auf EU-Ebene einsetzen, kündigte Lemke an.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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