Bericht: Stegner soll wegen "Friedensmanifest" Platz im PKGr verlieren

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Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner muss offenbar damit rechnen, nächste Woche seinen Platz im Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr) zu verlieren. Grund dafür ist die Mitautorenschaft Stegners beim umstrittenen Russland-Manifest der SPD, wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Bundestagskreise berichtet. Darin sprachen sich Stegner und andere SPD-Politiker unter anderem für Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin aus.
Wie "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Bundestagskreise weiter
schreibt, stößt Stegner seitdem im PKGr auf starke Ablehnung. Die
SPD-Bundestagsfraktion will Stegner für die für Donnerstag geplante Wahl
nicht mehr nominieren. Stattdessen sollen zwei Frauen für die SPD in
das Gremium einziehen. Im Gespräch sind hier aktuell Marja-Liisa
Völlers, die bereits Mitglied im PKGr ist, und Sonja Eichwede, schreibt
"Bild am Sonntag" unter Berufung auf Fraktionskreise.
Die
SPD-Fraktion wollte sich laut "Bild" auf Nachfrage nicht äußern. Stegner
verwies auf die ausstehende Entscheidung in der Fraktionssitzung am
kommenden Dienstag.
Quelle: dts Nachrichtenagentur