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DGB für Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenkassen

Archivmeldung vom 25.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

Angesichts steigender Gesundheitsausgaben fordern die Gewerkschaften, die finanzielle Belastung für Arbeitnehmer zu begrenzen: "Wir müssen zur paritätischen Finanzierung des Gesundheitssystems zurückkehren", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". "Die Mehrausgaben gehen voll zulasten der Menschen, die als Arbeitnehmer und Rentner Beiträge zahlen."

Die Rückkehr zur Parität sei auch eine Frage des solidarischen Zusammenhalts. "Es bricht etwas weg in der Gesellschaft, wenn man dieses Prinzip aufgibt." Im vergangenen Jahr hatten die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung die Einnahmen überstiegen.

Erste Zahlen des Gesundheitsministeriums zur Entwicklung im ersten Halbjahr 2015 deuten dem "Spiegel"-Bericht zufolge auf eine Fortsetzung des Trends hin. Angesichts kostenträchtiger gesundheitspolitischer Reformprojekte hatten die Kassen bereits vor einem Anstieg der prozentualen Zusatzbeiträge gewarnt. Diese werden allein von Arbeitnehmern und Rentnern getragen und liegen derzeit im Durchschnitt bei rund 0,8 Prozent.

Nach neuen Berechnungen des Gesundheitsökonomen Jürgen Wasem von der Universität Duisburg-Essen werden die Reserven der gesetzlichen Krankenkassen bis zum Jahr 2017 auf knapp vier Milliarden Euro sinken. Im Jahr 2018 könnten sie unter die nötige Mindestreserve fallen, schreibt der "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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