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Rumänischer Außenminister warnt vor Teufelskreis bei Verschiebung des EU-Beitritts

Archivmeldung vom 26.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor einem "gefährlichen Teufelskreis" hat der rumänische Außenminister Mihai-Razvan Ungureanu gewarnt, falls der für 2007 geplante Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union um ein Jahr auf 2008 verschoben wird. "Die EU-Gegner in unserem Land könnten die nötigen Reformen weiter erschweren", sagte Ungureanu in einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern.

Weil die Zustimmung der Rumänen zur EU sehr hoch sei, wäre bei einer Verschiebung die Enttäuschung sehr groß. "Es geht darum, Rumänien zurück nach Europa zu bringen, in den Raum der Freiheit", erklärte der Minister. Am Dienstagmittag hatte die EU in Brüssel die Fortschrittsberichte für Rumänien und Bulgarien vorgestellt. Sie messen die Beitrittsreife der beiden Länder.

Die EU ließ die Tür für einen Beitritt in 2007 offen, verlangte aber weitere Reformen. Ungureanu verwies darauf, dass Rumänien die Bedingungen der EU "weitgehend erfüllt habe, etwa in der Justizreform, der Umweltgesetzgebung und beim Wettbewerbsrecht". Die Menschen in Deutschland forderte der Außenminister auf, sich nicht davor zu fürchten, dass Rumänen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.

"Unsere Bürger sind sehr heimatverbunden. Nur wenige werden auf Dauer im Westen leben wollen", sagte Ungureanu.

Quelle: Pressemitteilung stern, G+J

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