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Linke: Renten müssen für alle steigen

Archivmeldung vom 19.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2017)
Dietmar Bartsch (2017)

Bild: Pressefoto "Die Linke" / Eigenes Werk

Angesichts vergleichsweise geringer Renten für Neurentner reißt die Kritik an der Rentenpolitik der Bundesregierung auch nach der Verabschiedung der Grundrente im Bundeskabinett nicht ab. Dietmar Bartsch, Fraktionschef der Linken im Bundestag, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Die Rente ist für Millionen Menschen leider alles andere als sicher. Reförmchen wie die Grundrente reichen nicht aus."

Bartsch forderte stattdessen einen großen Wurf in der Rentenpolitik. "Die Renten müssen für alle steigen. Das ist finanzierbar, wenn alle, auch Abgeordnete, Beamte und Selbstständige, einzahlen."

Die Linksfraktion begründet ihre Kritik unter anderem mit den deutlichen Unterschieden zwischen den Bezügen von Neurentnern und Bestandsrentnern. Wer neu in Rente ging, erhielt 2018 im bundesweiten Durchschnitt 769 Euro, wer schon in Rente war, hatte im Schnitt 829 Euro. In Niedersachsen klaffte 2018 eine Lücke von 56 Euro; hier lagen die Rentenzahlbeträge bei 761 Euro (neu) und 817 Euro (alt). Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf Anfrage von Bartsch und Zahlen der Rentenversicherung hervor.

Das Ministerium erläuterte, aus der Höhe der gesetzlichen Altersrenten könne allerdings nicht auf die Einkommenssituation im Alter geschlossen werden, "da unter anderem weitere Alterseinkommen und der Haushaltskontext nicht berücksichtigt sind". Betrachtet man die Haushaltseinkommen der Bezieher gesetzlicher Renten, so haben Ehepaare (ab 65 Jahren) dem Ministerium zufolge ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 2508 Euro im Monat, alleinstehende Männer 1448 Euro und alleinstehende Frauen 1412 Euro (alle Zahlen: Stand 2016).

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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