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Karl Lauterbach: SPD steht für die Überwindung der Zwei-Klassen-Gesellschaft

Archivmeldung vom 07.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die SPD muss sich verstärkt auf Fragen der Gerechtigkeit und Chancengleichheit konzentrieren. Das sagen SPD-Politiker in einer Umfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger". Sozialdemokraten vom linken wie vom rechten Parteiflügel wurden zur Essenz sozialdemokratischer Politik befragt.

Mit Blick auf das viel diskutierte Verhältnis zur Linkspartei herrscht Einigkeit: Eine inhaltliche Annäherung an die "Reichtum-für-alle"-Versprechen der Linkspartei wäre völlig falsch. Karl Lauterbach (46), Professor für Gesundheitsökonomie an der Uni Köln, sagte: "Das zentrale Anliegen der SPD muss die Überwindung der Zwei-Klassen-Gesellschaft sein, die sich in fast allen Lebensbereichen ausgebildet hat." Diese Klassen-Gesellschaft zeichne sich dadurch aus, dass nicht Leistung, Engagement und Anstrengung, sondern Herkunft, Besitz und andere ererbte Privilegien für die Verteilung von Lebenschancen und Wohlstand maßgeblich seien. "Wer im »falschen« Stadtteil geboren ist und also in die falsche - weil schlechte - Schule geht, dessen Lebensweg ist weiten Teils vorgezeichnet", sagte Lauterbach.  Auch Ernst-Dieter Rossmann (58), Diplom-Psychologe, Sprecher der Parlamentarischen Linken, und Klaas Hübner (42), Unternehmer, Sprecher des SPD-rechten Seeheimer Kreises, erkennen darin den Kern der sozialdemokratischen Politik: "Wir müssen dafür sorgen, dass Anstrengung belohnt wird und durch Leistung Aufstieg möglich ist; dass also die Verkrustungen, die neue Kasten entstehen lassen und ein Fortkommen des einzelnen blockieren, aufgebrochen werden", sagte Hübner.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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