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Wehrbeauftragter: Bundeswehr muss attraktiverer Arbeitgeber werden

Freigeschaltet am 16.06.2025 um 06:31 durch Sanjo Babić
Zerstörte Panzer der Typen Leopard und Bradley in der Ukraine (2023) Bild: RT / Russlands Verteidigungsministerium
Zerstörte Panzer der Typen Leopard und Bradley in der Ukraine (2023) Bild: RT / Russlands Verteidigungsministerium

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Henning Otte (CDU), geht davon aus, dass die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver werden muss, um genug Personal zu gewinnen. "Die Bundeswehr muss ein attraktiver Arbeitgeber sein, und sie muss schnell auf Bewerbungen antworten. Schnell heißt: innerhalb von 48 Stunden", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Im Moment dauere das viel zu lange. "Darüber hinaus muss die Bundeswehr ein Umfeld sein, in dem sich die Menschen wohlfühlen. Dazu gehört die Verbesserung der Infrastruktur. Zur Zeitenwende gehört jedenfalls nicht nur, mehr Geld ins Schaufenster zu legen, sondern ein Gesamtkonzept zu entwickeln für Personal, Material und Infrastruktur, um die Rahmenbedingungen unverzüglich an die sicherheitspolitischen Herausforderungen anzupassen."

Allein für die militärische Infrastruktur veranschlage das Verteidigungsministerium einen aktuellen Gesamtinvestitionsbedarf von bis zu 67 Milliarden. Für die Umsetzung gelte es, die Planungs- und Genehmigungsprozesse im Rahmen der Zeitenwende anzupassen. "Wir können dieses Mammutprogramm, das in höchster Eile umgesetzt werden muss, nicht allein den Landesbauverwaltungen aufdrücken", so Otte.

Er fuhr fort: "Das Wichtigste ist die gesellschaftspolitische Anerkennung. Es muss honoriert werden, dass Menschen bereit sind, für den Dienst in der Bundeswehr einzustehen." Hier brauche es für Zeit- und Berufssoldaten gute Rahmenbedingungen - und für die meist jüngeren Freiwilligen einen Mehrwert im Rahmen eines Gesamtpakets. "Dazu könnten Erleichterungen beim Studienzugang oder zusätzliche Rentenpunkte gehören. Das muss die Diskussion zeigen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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