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Arbeitgeberpräsident Kramer: Im Mai sollten wir wieder loslegen

Archivmeldung vom 02.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ingo Kramer (2019)
Ingo Kramer (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer lobt die Krisenpolitik hierzulande und äußert sich optimistisch über die wirtschaftlichen Perspektiven. "Im Mai sollten wir nach und nach wieder loslegen können, wenn der Infektionsverlauf dieses wie erwartet zulässt", sagte Kramer dem "Tagesspiegel".

"Im nächsten Jahr sollte es wieder kräftig aufwärts gehen, sofern der Lockdown jetzt nicht zu lange dauert." Nach Einschätzung des Präsidenten der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) könne man "die Kurzarbeit im Sommer im Wesentlichen hinter uns lassen". Dann sei auch "die Chance sehr groß, dass wir schnell an die Phase anschließen können, die wir vor dem Virus hatten".Die Krisenpolitik von Bund und Ländern sei "grundsätzlich gut und notwendig". Auch die Abstimmung der Politik mit Arbeitgebern und Gewerkschaften funktioniere gut. "Das können wir in Deutschland, und das hilft uns auch diesmal bei der Krisenbewältigung. Es war ja in der Vergangenheit nicht das Gelbe vom Ei, was die große Koalition so alles abgeliefert hat. Jetzt in der Krise funktioniert es aber erstaunlich gut", sagte Kramer dem Tagesspiegel.Ob weitere staatliche Hilfen erforderlich sind, könne man derzeit noch nicht absehen.

Zur Finanzierung des öffentlichen Schuldenberges, der in diesem Jahr angehäuft wird, meinte Kramer, "das wird nicht in zwei Jahren erledigt sein, sondern dauert eine Dekade". Er verteidigte schließlich die Weigerung vieler Arbeitgeber, das Kurzarbeitergeld von 60 Prozent des Nettoeinkommens aufzustocken, wie das die Gewerkschaften immer wieder fordern. "Ein Unternehmen kann aber nicht aufstocken, wenn es überhaupt keine Einnahmen mehr hat", sagte Kramer im Gespräch mit dem Tagesspiegel. "Der Erhalt des Arbeitsplatzes ist das wichtigste Ziel der Kurzarbeit."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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