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„Inzidenzstufe Null“: Corona-Lockerungen in NRW für Karl Lauterbach überraschend

Archivmeldung vom 08.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Menschen Stadt
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Foto von Daniel Frese von Pexels

Die weitreichende Lockerung der Corona-Auflagen in Nordrhein-Westfalen stößt auf Skepsis. Karl Lauterbach stufte die Schritte – wenig überraschend – am Donnerstag als verfrüht ein. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Wir sind in einer Phase, in der die Fallzahlen wieder steigen und sich der Impffortschritt verlangsamt. Der Zeitpunkt der Lockerungen hat mich überrascht, ich hätte einen späteren Zeitpunkt besser gefunden“, sagte der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach laut der Deutschen Presse-Agentur (DPA) im Radio des WDR 2.

Weitgehende Öffnung vieler Lebensbereiche

Angesichts der aktuell niedrigen Corona-Zahlen unternimmt Nordrhein-Westfalen einen großen Schritt in Richtung Normalität: Von diesem Freitag an gilt eine neue Corona-Schutzverordnung, die eine weitgehende Öffnung vieler Lebensbereiche vorsieht. Erlaubt sind dann wieder Diskotheken, Sportveranstaltungen, Musikfestivals und Volksfeste. In vielen Bereichen fallen zudem Kontaktbeschränkungen, Masken- und Nachverfolgungspflichten weg.

Möglich macht das die neue „Inzidenzstufe Null“, die Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf vorgestellt hatte. Die Stufe greift, sobald Kreise oder kreisfreie Städte an fünf Tagen hintereinander höchstens zehn Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen aufweisen.

Größere Gefahrenlage im Herbst?

Lauterbach reagierte reserviert: „Ich hätte mich gefreut, wenn wir mit dem Impfen weiter gewesen wären. Nun werden wir im Herbst eine größere Gefahrenlage haben.“ Auf die Frage, wie man sich nun am besten verhalte, sagte er: „So viel wie möglich draußen machen und drinnen vorsichtig sein: Maske tragen und Abstand halten.“

Am Donnerstagmorgen lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Nordrhein-Westfalen bei 5,7 und damit um 0,1 niedriger als am Vortag, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Lauterbach appellierte dringend an die Menschen, sich impfen zu lassen. „Die vierte Welle wird auf uns zukommen“, sagte er laut DPA im WDR. Natürlich mache auch ihm die Delta-Variante Sorgen. Laut RKI ist diese besonders ansteckende Corona-Variante inzwischen auch in Deutschland zur vorherrschenden geworden."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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