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Diesel-Fahrverbote: Bundesverkehrsministerium wirft der Deutschen Umwelthilfe Diffamierungskampagne vor

Archivmeldung vom 16.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Shotfactory / pixelio.de
Bild: Shotfactory / pixelio.de

Das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geforderte Fahrverbot für dieselbetriebene Fahrzeuge in deutschen Innenstädten lehnt das Bundesverkehrsministerium grundsätzlich ab. Der parlamentarische Staatssekretär Norbert Barthle (CDU) sieht den Vorstoß, Fahrverbote in München auch für Diesel der Euro-6-Norm vor Gericht zu erstreiten, als "Teil einer Diffamierungskampagne" durch die Umwelthilfe, wie er im Gespräch mit der "Heilbronner Stimme" erklärte.

"Dass die Deutsche Umwelthilfe sich den Diesel vorgenommen hat, nehmen wir zur Kenntnis. Als nächstes ist dann der Benziner an der Reihe", sagte Barthle. Der ab 2020 für den Flottenverbrauch geltende Grenzwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer für alle neu zugelassenen Pkw sei für die deutschen Hersteller trotz E-Mobilität ohne den Diesel nicht erreichbar. Dieselfahrzeuge stoßen im Schnitt weniger CO2 aus als benzinbetriebene.

Die Städte seien aber gefordert, im öffentlichen Nahverkehr, bei Taxen und im Lieferverkehr die E-Mobilität mehr zu unterstützen, durch Bonuszahlungen oder durch andere Anreize. "Aber eben nicht durch Fahrverbote", wie Barthle betonte. Das Ministerium versuche zudem grundsätzlich, Mobilität zu ermöglichen, nicht zu verhindern. "Deshalb sind wir auch gegen die blaue Plakette."

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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