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Ohoven schlägt Flüchtlingsrat beim Bundeskanzleramt vor

Archivmeldung vom 30.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mario Ohoven Bild: BVMW
Mario Ohoven Bild: BVMW

"Zur Lösung der drängendsten Probleme durch den Massenzustrom von Flüchtlingen nach Deutschland gehören Politik und Wirtschaft an einen Tisch. Deshalb schlagen wir einen Flüchtlingsrat beim Bundeskanzleramt vor. Entscheidend ist die Einbindung des Mittelstands, weil Klein- und Mittelbetriebe die Mehrzahl der Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Flüchtlinge zur Verfügung stellen." Dies erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), in der "phoenix Runde" am gestrigen Abend.

Ohoven warnte in der PHOENIX-Diskussion vor übertriebenen Erwartungen. Der viel zitierte syrische Arzt stelle die Ausnahme dar. Nicht einmal jeder zehnte Flüchtling sei direkt in Arbeit oder Ausbildung vermittelbar, so der Mittelstandspräsident. "Die Flüchtlinge von heute können bestenfalls die Fachkräfte von übermorgen sein."

Er betonte zugleich die Bereitschaft des Mittelstands, seinen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen zu leisten. So habe der BVMW Thüringen aus dem Flüchtlingsgipfel der Landesregierung heraus ein Modellprojekt für jüngere Asylsuchende initiiert. In Kooperation mit der Agentur für Arbeit, Behörden sowie Schulen vor Ort werden für junge Flüchtlinge individuelle Förderprogramme entwickelt, um sie fit für eine reguläre Ausbildung zu machen. Ohoven: "Das Thüringer Beispiel ist modellhaft für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik. Was im Land funktioniert, sollte auch auf die Bundesebene übertragen werden."

Hier der Link zur "phoenix Runde" vom gestrigen Abend: http://bit.ly/1MvXwVb

Quelle: BVMW (ots)

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