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RTL n-tv Trendbarometer FORSA: AfD im Osten gleichauf mit der Union

Archivmeldung vom 13.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)
Wahl, Wahlurne, Stimmabgabe (Symbolbild)

Bild: Holger Lang / pixelio.de

Die politische Stimmung in Deutschland verändert sich nur geringfügig, im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer gewinnen SPD und AfD je einen Prozentpunkt, FDP und Grüne verlieren je einen Prozentpunkt.

Die minimalen Verschiebungen haben allerdings Auswirkungen: Zum ersten Mal seit der Woche nach der Europawahl liegen die Unionsparteien wieder vor den Grünen. Schwarz-Grün hätte eine komfortable Regierungsmehrheit (51%), aber auch Grüne, SPD und Linke könnten derzeit aufgrund der vielen sonstigen Parteien, die nicht im Bundestag vertreten wären, mit zusammen 46 Prozent eine Regierung bilden. Die FDP fällt auf ihren schlechtesten Wert seit der Bundestagswahl (7%), SPD und AfD konkurrieren mit je 13 Prozent weiterhin um Platz 3.

Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, ergäbe sich folgende Stimmverteilung: CDU/CSU 26 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 13 Prozent (20,5%), FDP 7 Prozent (10,7%), Grüne 25 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 19 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).

Ost- und Westdeutsche wählen anders

Bei den Wahlabsichten zeigen sich im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer nach wie vor starke Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen. Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, würden im Westen CDU/CSU und Grüne mit jeweils 27 Prozent gleichauf an der Spitze liegen. Im Osten lägen CDU/CSU und AfD mit jeweils 23 Prozent vor den anderen Parteien. Im Osten käme die SPD auf 9, im Westen auf 14 Prozent. Die Linke würde im Osten von 17, im Westen von 6 Prozent gewählt.

Parteipräferenzen der Ost- und Westdeutschen

                          Ost             West
CDU/CSU                  23                 27
SPD                       9                 14
FDP                       5                  8
Grüne                    15                 27
Linke                    17                  6
AfD                      23                 10
Sonstige                  8                  8 


forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Trotz der heftigen internen Machtkämpfe und der Diskussion über das Ausmaß rechtsradikaler Gewalt sinkt die Zustimmung zur AfD nicht. Das bestätigt, dass die AfD-Anhänger keinesfalls nur unzufriedene "Wutbürger" aus allen Schichten des Volkes sind. Vielmehr ist die AfD ein Sammelbecken für all jene, die latent schon immer anfällig für fremdenfeindliches und extrem rechtes, sogar völkisches Gedankengut waren."

Datenbasis: Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 8. - 12.7. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.500 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Quelle: n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH (ots)

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