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DGB besorgt über Arbeitsbedingungen für Erntehelfer

Archivmeldung vom 30.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Osteuropäische Erntehelfer bei der Ernte von Karotten, nahe Frankenthal.
Osteuropäische Erntehelfer bei der Ernte von Karotten, nahe Frankenthal.

Foto: HubiB
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Nordrhein-Westfalen mahnt in der Diskussion um fehlende Erntehelfer in der Landwirtschaft Arbeitsschutzstandards und den gesetzlichen Mindestlohn an.

In einem Brief an NRW-Verbraucherministerin Ursula Heinen-Esser (CDU), über den die "Neue Westfälischen" berichtet, kritisiert die DGB-Landesvorsitzende Anja Weber Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU). Auf dem von ihrem Ministerium eingerichteten Erntehelfer-Plattform "daslandhilft" werde der Eindruck erweckt, dass Arbeitsschutzstandards und der gesetzliche Mindestlohn in der Corona-Krise nicht gelten würden. Dort heiße es, es gebe "keinen pauschalen Stundenlohn", der Verdienst sei "individuell zu vereinbaren".

Erst eine Intervention des DGB bei der Ministerin habe dafür gesorgt, dass in den Texten der Internetseite klargestellt worden, dass auch in der Landwirtschaft der gesetzliche Mindestlohn gelte. Weber bittet die NRW-Landwirtschaftsministerin, auch nach außen deutlich zu machen, dass Arbeitsschutzstandards und die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns in Krisenzeiten nicht obsolet seien, ganz gleich ob es um osteuropäische Saisonarbeiter oder - wie jetzt in der Diskussion - um Geflüchtete oder andere angeworbene Kräfte gehe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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