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Koalition aus CDU und FDP verliert Mehrheit in Nordrhein-Westfalen

Archivmeldung vom 03.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Rund drei Monate vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen steht die regierende Koalition von CDU und FDP ohne Mehrheit da. In einer Umfrage für das Hamburger Magazin stern liegen die Christdemokraten derzeit bei 41 Prozent, knapp 4 Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis der letzten Wahl im Mai 2005.

Die FDP kann wie 2005 mit rund 6 Prozent der Stimmen rechnen. Auf die SPD würden 32 Prozent entfallen, ein Minus von gut 5 Punkten. Die Grünen würden sich um knapp 5 Punkte auf 11 Prozent steigern. Die Linke liegt in der stern-Umfrage bei 5 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 5 Prozent der Bürger in Nordrhein-Westfalen entscheiden.

Ein denkbares schwarz-grünes Bündnis hätte also eine Mehrheit von 52 Prozent der Stimmen. CDU und FDP kämen dagegen gemeinsam nur auf 47 Prozent, ein Punkt weniger als SPD, Grüne und Linke (zusammen 48 Prozent). Bei der jüngsten NRW-Umfrage für stern.de, die Online-Ausgabe des Magazins, vor zwei Wochen war es noch umgekehrt.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, die CDU hätte bei der letzten Wahl im Mai 2005 stark von der damaligen Aversion gegen rot-grüne Bündnisse profitiert. Dieses Feindbild sei jetzt entfallen. Die Liberalen an Rhein und Ruhr seien in den Abwärtssog der Bundespartei geraten - zeitweise kamen sie in den Forsa-Landesumfragen auf bis zu 13 Prozent. Der SPD fehle weiter   zugkräftiges Personal. So lag Spitzenkandidaten Hannelore Kraft in der Umfrage vor zwei Wochen um Längen hinter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers von der CDU zurück. Dabei war gefragt worden, wen die Bürger direkt wählen würden.

Datenbasis: 1047 repräsentativ ausgesuchte  Wahlberechtigte in Nordrhein-Westfalen zwischen dem 20. und 29. Januar 2010, statistische  Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Auftraggeber: stern. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.

Quelle: stern

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