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NRW-Städte dringen auf bessere Verteilung der Ukraine-Flüchtlinge

Archivmeldung vom 18.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Helmut Dedy (2020)
Helmut Dedy (2020)

Bild: Laurence Chaperon /Städtetag

Der Städtetag NRW fordert angesichts der vielen Schutzsuchenden aus der Ukraine eine bessere Verteilung der Vertriebenen auf die Kommunen. Die Städte kümmerten sich um ihre Unterbringung, um Kita- und Schulplätze, sagte Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages Nordrhein-Westfalen, der "Rheinischen Post".

Dedy weiter: "Gerade in großen Städten gibt es aber eine sehr angespannte Lage im Wohnungsmarkt und bei Kita- und Schulplätzen." Bereits jetzt warteten viele Menschen lange auf eine Wohnung oder einen Kita-Platz. "Wir appellieren deshalb dringend an die Landesregierung, die angekommenen Flüchtlinge besser zu verteilen. Es ist im Interesse der Geflüchteten und der aufnehmenden Gesellschaft, dass dies gelingt", so Dedy.

Die besonders belasteten Städte müssten dringend entlastet werden, unter Umständen müssten ukrainische Geflüchtete in andere Städte und Gemeinden umverteilt werden. Außerdem müsse darauf geachtet werden, dass ankommende Geflüchtete aus anderen Staaten auf Städte und Gemeinden verteilt würden, die noch nicht so viele Menschen aus der Ukraine aufgenommen hätten. "Die Landesregierung muss die aktuelle Praxis ändern und ukrainische Flüchtlinge wieder bei der Verteilung von Menschen aus anderen Staaten berücksichtigen", sagte Dedy. "Es kann nicht sein, dass einige große Städte überpropor tional deutlich mehr Geflüchtete aus der Ukraine haben als der Durchschnitt der Kommunen und dennoch Flüchtlinge aus anderen Herkunftsländern zugewiesen bekommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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