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Umfrage: Schwäche der FDP ermöglicht Mehrheit für Rot-Grün in Niedersachsen

Archivmeldung vom 22.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Niedersachsen
Flagge von Niedersachsen

Vier Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen zeichnet sich wegen der anhaltenden Schwäche der FDP ein Regierungswechsel immer deutlicher ab. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INFO GmbH für das Nachrichtenmagazin "Focus" gaben 38,5 Prozent der Befragten an, für die CDU zu stimmen. Die FDP scheitert demnach mit 3,5 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Für die SPD wollen 33 Prozent votieren, für Bündnis 90/Die Grünen 12,5 Prozent. Die Piraten mit 4,5 Prozent und die Linke mit vier Prozent würden wie die Liberalen den Einzug in den Landtag verpassen.

Dies würde das Ende der schwarz-gelben Regierung unter Ministerpräsident David McAllister (CDU) bedeuten und SPD und Grüne eine deutliche Mehrheit im neuen Landtag in Hannover bescheren. 55 Prozent der Befragten äußerten zudem den Wunsch nach einem Regierungswechsel, 37 Prozent beantworteten die entsprechende Frage hingegen mit "Nein".

Die vorherrschende Wechselstimmung lässt sich auch daran ablesen, dass sich 27 Prozent der Wähler in Niedersachsen eine rot-grüne Koalition wünschen und nur 16 Prozent eine Fortsetzung von Schwarz-Gelb. 14 Prozent favorisieren eine Koalition von CDU und SPD und sieben Prozent ein Bündnis der CDU mit den Grünen.

Bei der Beurteilung der wichtigsten Politiker schneidet Ministerpräsident McAllister am besten ab: 54 Prozent der Niedersachsen sind mit ihm zufrieden, nicht zufrieden sind 32 Prozent. Die Arbeit des FDP-Spitzenkandidaten, Umweltminister Stefan Birkner, beurteilen dagegen nur elf Prozent positiv, 43 Prozent sind nicht zufrieden mit ihm. Auch bei Oppositionsführer Stefan Weil (SPD) überwiegt die Unzufriedenheit. 32 Prozent äußerten sich enttäuscht über seine Arbeit, nur 28 Prozent zufrieden damit. Weil hat mit dem Manko zu kämpfen, dass 30 Prozent der Befragten ihn nicht kennen. Auf deutlich höhere Bekanntheitswerte kommt die SPD-Kandidatin Doris Schröder-Köpf. Nur zwölf Prozent kennen die Frau von Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) nicht. Ihr wollen aber nur 36 Prozent der Befragten eine besondere Funktion zubilligen, 45 Prozent wollen dies nicht. Schröder-Köpf kümmert sich im Wahlkampf um das Thema Integration.

Für die Umfrage wurden zwischen dem 7. und 14. Dezember 1.001 repräsentativ ausgewählte Wahlberechtigte in Niedersachsen befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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