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Bouffier gegen Mitgliederbefragung über CDU-Vorsitz

Archivmeldung vom 11.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Volker Bouffier (2017)
Volker Bouffier (2017)

Foto: Wdwdbot
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich gegen eine Mitgliederbefragung in der Union ausgesprochen, um nach dem Rückzug der Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer deren Nachfolge zu klären. Auf dem jüngsten Parteitag in Leipzig hätten 80 Prozent der Delegierten gegen ein solches Vorgehen gestimmt, sagte Bouffier am Dienstag in der HR1-Sendung "Koschwitz am Morgen".

Er fügte hinzu: "Wir möchten nicht den gleichen Zirkus veranstalten wie die Sozialdemokraten. Wir können uns das derzeit nicht erlauben, dass wir uns monatelang mit uns selbst beschäftigen." Bouffier, der auch einer der fünf stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU ist, geht davon aus, dass ein neuer Kanzlerkandidat bereits vor dem kommenden Sommer gefunden wird. Kramp-Karrenbauer selbst hatte vorgeschlagen, diesen dann beim CDU-Parteitag im Dezember bestätigen zu lassen.

"Ich glaube nicht, dass wir solange warten, sondern wir werden das schneller entscheiden", so der hessische Ministerpräsident. Zum Rücktritt von Kramp-Karrenbauer sagte Bouffier: "Ich glaube, dass sie richtig gehandelt hat. Sie hat sich in den Dienst der Partei gestellt." Entscheidend sei jetzt, "dass die Union Geschlossenheit zeigt, dass sie handlungsfähig ist und dass wir möglichst rasch die Dinge klären. Nicht hektisch aber zügig". Das müsse man gemeinsam mit der CSU machen, denn man wolle gemeinsam als Union eine Persönlichkeit küren, "die die Partei in den nächsten Bundestagswahlkampf führt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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