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Tierwohlabgabe: Wirtschaftsweise Grimm kritisiert Vorstoß von Özdemir

Archivmeldung vom 15.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Veronika Grimm
Veronika Grimm

Bild: Screenshot www.wiso.rw.fau.de

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat mit scharfer Kritik auf den Vorstoß von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) zur Einführung einer Tierwohlabgabe auf Fleisch reagiert.

"Statt vieler kleinteiliger Ideen, die jetzt wieder hervorgeholt werden, weil man sie schon immer durchsetzen wollte, braucht es eine Reformagenda aus einem Guss, die man den Menschen erklären kann", sagte Grimm dem "Handelsblatt". 

"Dass diese Regierung die Kraft dazu hat, ist aktuell nicht ersichtlich." Grimm warf der Ampel eine falsche Wirtschaftspolitik vor. "Auf jede Intervention, die jemanden etwas kostet, folgt die nächste, die das kompensieren soll. Wir drehen uns im Kreis", sagte sie. "Eine solch interventionistische Transformationspolitik führt nicht zum Ziel, sondern bindet wertvolles politisches Kapital, das dann nicht für andere, wichtige Aktivitäten verfügbar ist." Aus Sicht Grimms sind "Zumutungen" für zahlreiche Interessengruppen unvermeidbar. "Die Zumutungen werden aber nur dann im Rahmen bleiben, wenn wir es gemeinsam schaffen, auf einen Wachstumspfad zu kommen", betonte die Ökonomin. Das sei aber "unwahrscheinlich mit einer interventionistischen Wirtschaftspolitik, die immer die zahlreichen starken Interessengruppen und Lobbys bedienen muss".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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