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DIW-Chef Fratzscher: Corona-Pandemie beschleunigt fälligen Strukturwandel bei Auto-Zulieferern

Archivmeldung vom 09.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marcel Fratzscher (2017)
Marcel Fratzscher (2017)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, sieht in der Corona-Pandemie auch eine Chance, den Strukturwandel in der Autoindustrie voranzutreiben. Gerade den Zulieferern fehle es noch an erfolgreichen Geschäftsmodellen, sagte Fratzscher am Mittwoch im Podcast "Corona - Das Virus und die Wirtschaft" vom Inforadio des rbb.

Die Pandemie beschleunige hier den ohnehin fälligen Strukturwandel hin zu neuen Antriebsformen. So brauche ein Elektromotor deutlich weniger Teile als ein Verbrennungsmotor. Die Firmen müssten sich entsprechend neu aufstellen.

Wörtlich sagte Fratzscher: "Gewisserweise beschleunigt die Pandemie den Strukturwandel, der eh notwendig ist. Und wenn man sich jetzt eh neu aufstellen muss, die Nachfrage eingebrochen ist für Autos, ist eigentlich jetzt der richtige Zeitpunkt, das zu tun. Der Staat nimmt riesige Gelder in die Hand, um Wirtschaft, um Unternehmen, um Beschäftigte zu unterstützen. Er sollte den Großteil des Geldes in die Hand nehmen, um eben diesen Strukturwandel zu unterstützen."

Der DIW-Chef sieht staatliche Hilfen in diesem Zusammenhang eher skeptisch. Die Umstellung sei Aufgabe des Managements. Der Staat könne aber unterstützen, indem er in eine moderne Lade-Infrastruktur investiere, die den Umstieg erleichtert.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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