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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD): Schwarz-grünes Hessen soll Castorbehälter mit Atommüll annehmen

Archivmeldung vom 27.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barbara Hendricks Bild: spd.de
Barbara Hendricks Bild: spd.de

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat die künftige schwarz-grüne Regierung in Hessen aufgefordert, Castorbehälter mit Atommüll anzunehmen. Die bisherige CDU/FDP-Regierung habe bisher eine Zwischenlagerung verweigert. Sie glaube nicht, dass Hessen diese Position durchhalten könne. "Ich habe die Hoffnung, dass sich das jetzt ändert", sagte Hendricks der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Eine Regelung sei "dringlich". Es stünden 26 Castoren zum Transport bis zum Jahr 2016 an, fünf aus La Hague 2015 und 2016 weitere 21 aus dem englischen Sellafield. Schleswig-Holstein und Niedersachsen hätten zugesagt, die Castoren an zwei Standorten von Kernkraftwerken unterzubringen. "Hessen kann sich an den rot-grünen Regierungen ein Beispiel nehmen", erklärte Hendricks und fügte hinzu, "es kann nicht sein, dass nur sozialdemokratisch geführte Regierungen Atommüll aufnehmen. Wir haben eine gemeinsame Verantwortung dafür, die zivile Nutzung der Kernenergie so schnell wie möglich zu Ende zu bringen."

Zugleich machte Hendricks klar, dass die Energieversorger sich an den Kosten der Suche nach einem neuen atomaren Endlager beteiligen sollen. Diese Frage sei zwar nicht endgültig geklärt, "ich weise aber nur darauf hin, dass die Stromversorger seit Jahrzehnten erhebliche finanzielle Rückstellungen getroffen haben", erklärte die neue Umweltministerin.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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