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SPD bleibt auch nach dem Parteitag bei nur 26 Prozent, Union erneut auf Jahreshoch

Archivmeldung vom 07.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die SPD hat trotz vieler populärer Beschlüsse auf ihrem Hamburger Parteitag in der Wählersympathie nicht zulegen können. In der wöchentlichen Politumfrage von stern und RTL kommt sie wie in den Wochen zuvor auf lediglich 26 Prozent.

In der Analyse des Forsa-Instituts, das als einziges Demoskopie-Unternehmen in Deutschland seit Jahren kontinuierlich an jedem Werktag die Werte für die Parteien ermittelt, kletterte die SPD zwar direkt nach ihrem Parteitag auf 29 Prozent, im Laufe der Woche bröckelten ihre Werte aber auf bis zu 24 Prozent ab. Im Wochenschnitt errechneten sich 26 Prozent. Die Union konnte sich um 1 Punkt verbessern und erreicht erneut ihr Jahreshoch von 40 Prozent. Die FDP sank um 1 Punkt auf ihr Jahrestief von 8 Prozent. Die Werte von Grünen (10 Prozent) und Linkspartei (11 Prozent) änderten sich nicht. "Sonstigen Parteien" würden 5 Prozent der Wähler ihre Stimme geben.

Für eine schwarz-gelbe Koalition würde es nur äußerst knapp reichen: Sie liegt mit 48 Prozent nur 1 Punkt vor SPD, Grünen und Linkspartei, die gemeinsam auf 47 Prozent kommen.

Auch wenn die Sozialdemokraten keine Wähler hinzugewinnen konnten, stoßen viele Beschlüsse des SPD-Parteitages in der Bevölkerung auf große Zustimmung. 78 Prozent halten nach einer stern-Umfrage einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro für richtig, sogar 70 Prozent der Unions-Anhänger wollen ihn. 73 Prozent unterstützen die Forderung, Steuervorteile für Dienstwagen mit hohem Spritverbrauch einzuschränken. 84 Prozent befürworten einen zehntägigen, bezahlten Pflegeurlaub, wenn ein Arbeitnehmer die Pflege eines Angehörigen organisieren muss. Gespalten sind die Bürger jedoch in der Frage des von der SPD-Basis geforderten Tempolimits von 130km/h auf den Autobahnen: 48 Prozent sind dafür, 51 Prozent lehnen es ab.

Datenbasis für Parteipräferenz: 2502 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 29. Oktober bis 2. November 2007. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Datenbasis für SPD-Beschlüsse: 1006 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 1. und 2. November 2007. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern. Quelle jeweils: Forsa.

Quelle: Pressemitteilung stern


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