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Mit Seehofer hat niemand über Kabinettsumbildung gesprochen

Archivmeldung vom 17.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Boris Pistorius und Horst Seehofer (2018)
Boris Pistorius und Horst Seehofer (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat von den Plänen des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Markus Söder, das Bundeskabinett bis zur Jahresmitte umzubilden, aus den Medien erfahren. "Mit mir hat darüber niemand gesprochen", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Zur Frage, ob der CSU-Teil des Kabinetts aus seiner Sicht gut aufgestellt sei, wollte sich Seehofer nicht äußern. Er wolle nichts dazu beitragen, "dass wir uns in der Öffentlichkeit mit uns selbst beschäftigen. Nach aller Erfahrung nutzt das niemandem. Außerdem befinden wir uns in Bayern mitten in einem sehr wichtigen Kommunalwahlkampf, und ich möchte auch Rücksicht nehmen auf die Tausenden von Kandidatinnen und Kandidaten, die sich um ein Mandat dort bemühen." Anders als Söder, der das Kabinett mit "neuen und frischen Kräften" verjüngen will, sagte Seehofer der FAZ: "Für mich zählt in der Politik, was man bewirkt."

Das sei "der zentrale Maßstab für die Bewertung eines Politikers. Da spielt weiblich oder männlich, jung oder alt keine Rolle." Seine eigene Bilanz nach zwei Jahren im Amt des Bundesinnenministers beschreibt Seehofer so: "Dieses Ministerium ist bärenstark. Es hat in dieser Zeit in allen Bereichen, für die wir zuständig sind, erstklassige Arbeit geleistet. Wir haben viel für unser Land bewirkt." Mit Blick auf seine politische Zukunft sagte Seehofer der FAZ: "Die Ideen gehen mir nie aus. Aber ich weiß auch, dass eine politische Aufgabe endlich ist. Ich habe ja gesagt, dass am Ende der Legislaturperiode für mich Schluss ist. Ich bin dann exakt 50 Jahre in der Politik und davon etwa die Hälfte in Regierungsverantwortung. Und dann ist auch genug."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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