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Baden-Württembergs Energieminister warnt vor Stromknappheit

Archivmeldung vom 20.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: androm31 / pixelio.de
Bild: androm31 / pixelio.de

Der baden-württembergische Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller (Grüne) hat vor wachsenden Problemen bei der Stromversorgung gewarnt: "Vor allem im süddeutschen Raum wird Strom in der ersten Hälfte der 2020er Jahre knapp", sagte Untersteller in einem Gespräch mit "Zeit Online".

In Bayern und Baden-Württemberg gingen bis dahin Atommeiler mit einer Leistung von 8.400 Megawatt vom Netz. Es sei "unwahrscheinlich", dass die geplanten Stromautobahnen zum Transport von in Norddeutschland erzeugtem Windstrom bis dahin fertig seien.

Untersteller stellte zudem infrage, dass die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) angekündigte Reform des Strommarktes dafür sorge, das hohe Niveau an Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Der grüne Landesminister bezeichnete die geplante Reform als "Privatisierung der Versorgungssicherheit", die für ihn "keinen Sinn" ergebe.

Er widersprach der Erwartung, dass potenzielle Investoren auf Preisspitzen an der Strombörse mit dem Bau von Kraftwerken reagieren würden. Tatsächlich würden Investoren "eher zurückhaltend auf gelegentliche Strompreisspitzen reagieren", sagte Untersteller "Zeit Online". Kalifornien etwa habe seinen Strommarkt früher ähnlich organisiert, wie es Gabriel jetzt plane, bis es zu Blackout-Situationen kam.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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