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CDU-Landeschef ätzt gegen SPD-Kanzlerkandidat

Archivmeldung vom 10.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bernd Althusmann (2018)
Bernd Althusmann (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens CDU-Landeschef Bernd Althusmann geht trotz schlechter Umfragewerte davon aus, dass Armin Laschet das Rennen um die Kanzlerschaft noch für sich entscheiden wird. "Der nächste Bundeskanzler wird Armin Laschet heißen", sagte Althusmann im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

"Wahlumfragen sind keine Prognosen und schon gar keine Ergebnisse", fügte Althusmann hinzu und zeigte sich überzeugt davon, dass sich das Blatt in den nächsten zwei Wochen bis zur Bundestagswahl am 26. September noch wenden werde.

Gleichwohl räumte Althusmann gegenüber der NOZ mit Blick auf Laschet ein, dass es sowohl innerparteilich als auch in der Bevölkerung Skepsis in Bezug auf Gestik, Mimik und Haltung des CDU-Spitzenkandidaten gebe. Das Lachen Laschets bei der Flutkatastrophe war laut Althusmann "sehr unglücklich". "Das bedauert niemand mehr als er selbst. Aber darum geht es jetzt nicht", sagte Althusmann.

Gleichzeitig erinnerte der CDU-Landeschef daran, dass auch Angela Merkel in der Partei und bei der Bevölkerung "anfänglich nicht immer nur Jubel ausgelöst" habe. Althusmann äußerte zudem innerparteiliche Selbstkritik. "Die Ursache für die im Moment nicht so starke Zustimmung in den Umfragen hat auch damit zu tun, dass wir uns in der Nach-Merkel-Ära neu sortieren müssen. Die Union muss wieder lernen, gemeinsam zu kämpfen, Entscheidungen zu akzeptieren und sich dann auch hinter unseren Kandidaten zu versammeln", rief Althusmann zu mehr Geschlossenheit auf.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz profitiert nach Althusmanns Einschätzung aktuell von der Sehnsucht der Menschen nach Stabilität. Scholz verstehe es, den Anschein zu erwecken, dass er als Vizekanzler an der Seite von Merkel ein Garant für Stabilität sei. "Ich warne allerdings davor, Original und Fälschung nicht auseinanderzuhalten. Für mich ist Olaf Scholz ein Scheinriese", giftete Althusmann, der auch Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident von Niedersachsen ist.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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