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EZB kritisiert Bundestagsrechte bei Rettungsschirmen

Archivmeldung vom 31.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Europäische Zentralbank (EZB) mahnt den Bundestag, sich bei der Mitsprache über den Einsatz der europäischen Rettungsschirme zurückzuhalten. "Es ist wichtig, dass EFSF und ESM zur Krisenintervention Staatsanleihen auf dem Primär- und Sekundärmarkt erwerben können", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

Die Notenbank befürchtet, dass durch die in der vergangenen Woche erreichte überparteiliche Einigung über die Parlamentsbeteiligung die Handlungsmöglichkeiten der Rettungsschirme beeinträchtigt werden.

Unter Haushaltspolitikern der Koalition wächst die Kritik an den Plänen, dem Bundestag größtmöglichen Einfluss zu gewähren. "Wenn wir die Mitbestimmungsrechte zu kompliziert regeln, dann ist am Ende nur noch die EZB handlungsfähig", sagt der Chefhaushälter der Union, Norbert Barthle. Sein FDP-Kollege Otto Fricke sagt, er sehe die Gefahr, "dass wir uns durch die komplizierte Konstruktion der Parlamentsbeteiligung einen Bärendienst erweisen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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