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SPD-Chef Gabriel: Erfolg der Piratenpartei legt Defizite in der eigenen Partei nahe

Archivmeldung vom 26.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sigmar Gabriel Bild: spd.de
Sigmar Gabriel Bild: spd.de

Der Erfolg der Piratenpartei bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin legt nach den Worten des SPD-Vorsitzendenden Sigmar Gabriel Defizite in der eigenen Partei offen. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Gabriel: "Erst mal hat das doch eine gute Seite: da engagieren sich Menschen für die parlamentarische Demokratie. Und sie tun das bei den "Piraten", weil unsere Antworten ihnen nicht ausreichen. Also ist doch der Wahlerfolg dieser neuen Partei ein Grund sich selbst Fragen zu stellen statt deren Wähler oder Abgeordnete zu beschimpfen."

Gabriel glaubt aber nicht das die Piratenpartei schon in den nächsten Bundestag einziehen werden: "Ich bin da eher skeptisch. Bei einer Bundestagswahl wird noch ein höheres Maß an Ernsthaftigkeit erwartet. Die Radikalität der Piraten mag vielen aktuell als spannend erscheinen. Wer die größte Volkswirtschaft Europas mit 80 Millionen Einwohnern regieren will, muss aber Konsens und Kompromiss organisieren. Nur das hält die Gesellschaft beisammen. Wohin Kompromisslosigkeit und das Vergessen des Gemeinwohls führen, hat uns gerade die FDP gezeigt. Die war auch radikal in ihrer Ideologie. Und hat das Land an den Rand der Regierungsunfähigkeit geführt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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