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Lehrer-Präsident Meidinger fordert Staatsvertrag statt Nationalen Bildungsrat

Archivmeldung vom 25.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heinz-Peter Meidinger auf dem Soziologenkongress 2016 in Bamberg, links Marlis Tepe
Heinz-Peter Meidinger auf dem Soziologenkongress 2016 in Bamberg, links Marlis Tepe

Foto: Ziko van Dijk
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, hat Verständnis für die Kritik von Bayern und Baden-Württemberg am Nationalen Bildungsrat geäußert und stattdessen einen Staatsvertrag gefordert. "Ich habe den Nationalen Bildungsrat immer kritisch gesehen", sagte Meidinger der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Die Bildung sei die letzte Bastion der Länder im Föderalismus. "Es ist verständlich, dass sie diese Kompetenz verteidigen wollen und das auch sollten." Meidinger beklagte jedoch, dass die Länder in der Kultusministerkonferenz (KMK) "hoffnungslos zerstritten" seien. "Jedes Land kämpft für sich, dabei sitzen die Schulminister alle im selben Boot", sagte Meidinger. "Ein Bildungsstaatsvertrag, begleitet und vorbereitet von einem wissenschaftlichen Beirat bei der KMK, könnte ein guter Ansatz sein", so der Lehrer-Präsident. Es brauche in Deutschland kein einheitliches Bildungssystem samt Zentralabitur. "Der Bund könnte die Bildung nicht besser regeln. Wir brauchen aber mehr Transparenz und mehr Vergleichbarkeit zwischen den Ländern", sagte Meidinger.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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