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Gewerkschaftschef fordert bessere Bezahlung und kürzere Arbeitszeit für Beamte

Freigeschaltet am 19.07.2025 um 07:09 durch Sanjo Babić
Geldkoffer (Symbolbild)
Geldkoffer (Symbolbild)

Bild: fotoART by Thommy Weiss / pixelio.de

Der Vorsitzende der Beamtengewerkschaft dbb Beamtenbund und Tarifunion, Volker Geyer, hat von der Bundesregierung eine zügige Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Beamte gefordert. Konkret verlangte er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" eine angemessene Besoldung und die Rücknahme der seit über 20 Jahren geltenden längeren Wochenarbeitszeit.

"Wir erwarten, dass die wöchentliche Arbeitszeit von 41 Stunden endlich abgeschafft wird. Diese Sonderbelastung sollte eigentlich nur vorübergehend gelten", sagte Geyer der "NOZ". Die aktuelle Regelung sei besonders ungerecht für Beschäftigte in sicherheitsrelevanten Bereichen wie der Bundespolizei oder dem Zoll.

Auch bei der Besoldung sieht der dbb-Vorsitzende dringenden Handlungsbedarf. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts habe bereits vor fünf Jahren festgestellt, dass die Bezahlung vieler Beamter nicht amtsangemessen sei. Die damalige Gesetzesreform der Ampelregierung sei "nicht sachgerecht" gewesen. "Von der neuen Bundesregierung erwarten wir jetzt einen ernst gemeinten neuen Anlauf", so Geyer.

"Wir reden hier nicht über fürstliche Gehälter, sondern über Mindestanforderungen aus Karlsruhe", so Geyer. Es gehe letztlich darum, die Handlungsfähigkeit des Staates zu sichern - und die hänge unmittelbar von gutem Personal ab. "Im Moment gehen die Bewerberzahlen zurück, viele Stellen bleiben unbesetzt."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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