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Kretschmann bremst bei Lockerungen

Archivmeldung vom 08.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Winfried Kretschmann (2021)
Winfried Kretschmann (2021)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält es mit Blick auf mögliche Lockerungen für notwendig, zuvor am besten die Neuinfektionen auf deutlich unter 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen zu drücken: "Erst wenn wir deutlich unter eine Inzidenz von 50 kommen - am besten auf die Hälfte davon - können wir gewährleisten, dass wir wieder alles im Griff haben", sagte Kretschmann in einem Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag".

"Von November an wussten wir nicht mehr, woher die Infektionen kamen. Da ist uns die Kontrolle über die Pandemie entglitten - jetzt holen wir sie uns langsam wieder zurück", sagte Kretschmann.

Kretschmann räumte ein, dass viele Bürger am Limit sind: "Die Leute sind verdrossen, weil es keine Planbarkeit, keine Verlässlichkeit gibt. In normalen Zeiten sind das berechtigte Anforderungen an die Politik. Jetzt können wir die aber nicht erfüllen." Es sei für alle eine neue Situation. "Ich kann den Unmut verstehen. Aber die Politik ist nicht für die Lage verantwortlich. Wir sind nur die Akteure, die im Kampf gegen die Pandemie harte Entscheidungen treffen müssen. Verantwortlich für die Krise ist das Virus", sagte Kretschmann dem "Tagesspiegel".

Am kommenden Mittwoch wollen Bund und Länder entscheiden, ob schon vorsichtige Lockerungen möglich sind. Bis Ende Februar könnte nach Schätzungen bei einer weitgehenden Fortführung des Lockdowns die 25-Inzidenz erreicht werden. Daher wird zwischen Bund und Ländern - auch wegen der Gefahr durch Virusmutationen - eine entsprechende Verlängerung bis Ende Februar diskutiert.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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