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Alleinstehende in Deutschland immer häufiger von Armut bedroht

Archivmeldung vom 20.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leere Kasse, Pleite, Armut & Insolvent (Symbolbild)
Leere Kasse, Pleite, Armut & Insolvent (Symbolbild)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Ein steigender Anteil der Alleinstehenden in Deutschland ist von Armut bedroht. Das geht aus Daten des Europäischen Statistikamts Eurostat hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichten und von der Linksfraktion im Deutschen Bundestag ausgewertet worden sind. Demnach stieg die so genannte Armutsgefährdungsquote unter Alleinstehenden von 21,5 Prozent im Jahr 2006 auf 32,1 Prozent im vergangenen Jahr.

Diese Quote beschreibt den Anteil derer, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben. 2017 waren das 13.152 Euro pro Jahr. Über alle Haushaltstypen hinweg lag die Armutsgefährdungsquote im Jahr 2017 bei 16,1 Prozent. Bei Alleinstehenden mit Job stieg sie von 9,2 Prozent im Jahr 2009 auf 15,1 Prozent im vergangenen Jahr an. Linken-Expertin Sabine Zimmermann fordert einen Kurswechsel in der Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung. "Armut breitet sich zunehmend in Deutschland aus. Sie ist da und kann sich nicht verstecken", sagte Zimmermann dem RND. Die Bundesregierung müsse bei der Armutsbekämpfung einen Schwerpunkt setzen. Dazu gehöre die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro sowie ein Verbot von Leiharbeit und sachgrundlosen Befristungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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