Spahn: Habe kein Geld für Masken-Geschäfte erhalten
Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) besteht darauf, in Zeiten der Corona-Pandemie kein Geld für Masken-Geschäfte bekommen zu haben. Auf eine entsprechende Frage des "Stern" antwortete er: "Diese Unterstellungen einzelner Grüner sind verleumderisch. Solches Geraune kenne ich bisher nur von der AfD."
Spahn teilte zudem gegen seine Kritiker aus. "Wir haben eine
Jahrhundertkrise bewältigt, besser als die meisten anderen Länder der
Welt. Reguläre Bürokratie war gerade in den ersten Wochen der Pandemie
weder sinnvoll noch möglich. Ich habe den Bericht nicht geschwärzt. Und
fehlende Belege für Vorwürfe zeigen vor allem, dass die Vorwürfe
konstruiert sind."
Der Unions-Fraktionschef wies auch den Vorwurf
zurück, sich in der Maskenbeschaffung über fachliche Beratung
hinweggesetzt zu haben. "Es gibt einen Unterschied zwischen besser
wissen und entscheiden müssen", sagte er. "Es gab in der Notlage oft
keine einheitliche fachliche Meinung. Weil es eben keine Blaupause gab.
Schnell zu handeln ist in der Krise im Zweifel immer besser, als gar
nichts zu machen. Dass Einzelne sich in der Not bereichert haben, finde
ich schäbig."
Quelle: dts Nachrichtenagentur