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Karl Lagerfeld hat beim AfD-Wahlerfolg "beinahe einen Schlag gekriegt

Archivmeldung vom 05.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karl Lagerfeld (2014)
Karl Lagerfeld (2014)

Von Christopher William Adach - http://www.flickr.com/photos/adach/14071166986/, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32540021

Modeschöpfer Karl Lagerfeld ist über den Wahlerfolg der AfD sehr wütend: "Da habe ich beinahe einen Schlag gekriegt, so aufgebracht war ich. Ich war wütend, bin es immer noch", sagte der 84-Jährige dem "Zeitmagazin" und der Frauenzeitschrift "Vogue". Die Ursache für den Aufschwung der AfD sieht er in der Politik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU).

"Seit Angela Merkels Umgang mit Griechenland während der Finanzkrise hatte sie in Europa den Ruf einer bösen Mutter, wie man in Frankreich sagt. Während der Flüchtlingskrise wollte sie sich dann als Pastorentochter ein besseres Image zulegen. Man hat ihr damals vorausgesagt, dass sie deshalb Millionen von Stimmen verlieren wird. Und genau so ist es gekommen." Kürzlich kritisierte Lagerfeld in einer französischen Talkshow Merkel dafür, dass sie zu viele Flüchtlinge ins Land gelassen habe. Darauf angesprochen sagte er: "Die Leute haben das nicht verstanden. Das war eine Metapher."

Und weiter: "Die Deutschen haben Millionen von Juden umgebracht, und da schämen wir uns doch heute noch für. Und jetzt lässt Angela Merkel eine Million ihrer Erzfeinde ins Land." Dass alle Einwanderer Antisemiten seien, wolle er damit zwar nicht behaupten, "aber ich habe auch wenige Araber getroffen, die sagen: `Ich liebe die Juden.`" Der Aufstieg der AfD erinnert Lagerfeld an die Nazi-Zeit: "Das ist etwas, was man nicht vergeben kann. Deshalb bin ich auch Deutscher geblieben. Auch wenn wir hier damit direkt nichts zu tun haben, ich glaube auch nicht an Erbschuld, aber wir müssen alle damit bis zu unserem Lebensende umgehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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