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Schummer: Fonds für misshandelte Kinder aus Behindertenheimen schnell auflegen

Archivmeldung vom 21.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Uwe Schummer (2012)
Uwe Schummer (2012)

Foto: Swen Siewert
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Entschädigung von Kindern und Jugendlichen aus Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrien lässt seit 2011 auf sich warten. Am gestrigen Mittwoch trafen sich einige der Opfer mit Abgeordneten aller Fraktionen, um gemeinsam über Wege der Entschädigung zu beraten.

Dazu erklärt der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Uwe Schummer: "Der Runde Tisch Heimerziehung hat bereits 2011 einen Fonds zur Entschädigung von Kindern und Jugendlichen aus Heimen auf den Weg gebracht, um das Leid der Betroffenen anzuerkennen. Allerdings wartet die Opfergruppe aus Heimen der Behindertenhilfe bis heute auf diese überfällige Anerkennung. Die Bundesländer - mit Ausnahme von Bayern - haben mit ihrem Widerstand den Weg für einen Entschädigungsfonds Ende 2014 vorübergehend versperrt. Der Bund hat sofort reagiert und die Länder an den Verhandlungstisch zurückgeholt. Nordrhein-Westfalen und andere Länder haben vor Kurzem signalisiert, bei einem zweiten Anlauf dabei zu sein.

Der Druck auf die Länder wächst, eine gute Lösung für die Betroffenen gemeinsam mit dem Bund sowie den Kirchen zu finden. Deswegen wird das Kanzleramt Ende August zusammen mit den Ministerpräsidenten einen solide ausgestatteten Anerkennungsfonds ins Leben rufen.

Für die Unionsfraktion ist wichtig, dass das Geld schnell die Opfer erreicht. Im nächsten Schritt müssen die ungeheuerlichen Geschehnisse und das entstandene Unrecht aufgearbeitet werden. Gemeinsam mit den Betroffenen müssen wir sinnvolle Wege der Entschädigung ausloten. Das Leid können wir nicht wiedergutmachen. Aber wir können den Opfern vielleicht helfen, indem wir zuhören, dokumentieren und schnell entschädigen."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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