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Klein wegen Anschlagsplänen auf Synagoge in Hagen entsetzt

Archivmeldung vom 16.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Felix Klein (2018)
Felix Klein (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach einem großangelegten Polizeieinsatz rund um die Synagoge in Hagen hat der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, ein hohes Maß an Wachsamkeit gegenüber antisemitischen Bedrohungen angemahnt. "Ich bin entsetzt über neuerliche Pläne für einen Anschlag auf eine Synagoge an Jom Kippur", sagte Klein dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Er hätte sich gewünscht, dass der Anschlag von Halle vor zwei Jahren, ebenfalls am höchsten jüdischen Feiertag, eine Wende bedeutet hätte - "aber das ist offenbar leider nicht der Fall". Diese erneute Bedrohung jüdischen Lebens sei alarmierend, so Klein. "Zugleich bin ich erleichtert, dass durch die gute Ermittlungsarbeit und das Einschreiten der Sicherheitsbehörden in Hagen Schlimmeres verhindert werden konnte", sagte er dem RND.

"Deutlich wird hier einmal mehr, dass die Bedrohung vielschichtig ist und von verschiedenen Seiten kommt: War der Anschlag von Halle rechtsmotiviert, so ist der vereitelte Anschlag in Hagen offenbar dem islamistischen Milieu zuzuordnen." Ein hohes Maß an Wachsamkeit sei hier erforderlich - "bei den Sicherheitskräften ebenso wie in der Zivilgesellschaft". Die Maßnahmen, die unmittelbar nach Halle zum besseren Schutz jüdischen Lebens auf den Weg gebracht wurden, seien "gut und wertvoll", so Klein. "Doch zeigt sich am Fall von Hagen erneut, dass diese Maßnahmen, wie auch die Beschlüsse des Kabinettsausschusses gegen Rechtsextremismus und Rassismus, nun dringender denn je der Umsetzung bedürfen. Und wir müssen natürlich ständig prüfen, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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