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Klimaaktivistin Neubauer (Grüne) gegen neue Abhängigkeiten durch Flüssiggas

Archivmeldung vom 03.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Luisa Neubauer (2019)
Luisa Neubauer (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der im Eiltempo erfolgte Bau von Flüssiggasterminals in Schleswig-Holstein und Niedersachsen verärgert Klimaaktivistin Luisa Neubauer (Grüne). "Es kann doch nicht angehen, dass man in vollster Bereitschaft schnell loslegt und LNG-Terminals baut und dadurch die Abhängigkeiten von fossilen Energien verschärft", sagte sie dem Fernsehsender Phoenix.

Neubauer weiter: "Und dann irgendwie hadert, wenn es darum geht, loszulegen und im ganzen Land eine Erneuerbare-Energie-Politik zu fahren, die uns tatsächlich schützen kann vor Autokraten und vor der Klimakrise." Außerdem operiere man mit doppelten Standards, wenn man Fracking zwar nicht im eigenen Land betreiben wolle, aber durch den Import von Fracking-Gas bereit sei, die Risiken woanders zu akzeptieren.

Deutschland müsse insgesamt wegkommen von fossilen Energieträgern: "Wir müssen jetzt rein in die Zukunft und nicht zurück fallen in die Vergangenheit. Sei es in Sachen Fracking-Gas, sei es in Sachen Atomkraft." Dass der Ausbau der Erneuerbaren Energie so schleppend laufe, sei politisches Kalkül: "Das ist ja kein Zufall, dass ein Kohlebagger die Dörfer regelrecht überfahren darf, im wahrsten Sinne des Wortes, aber zwischen irgendeinem Hühnerstall und einem Windkraftrad auf einmal 1.000 Meter sein müssen", so Neubauer. Sie fordert der starken Lobbymacht der fossilen Energie etwas entgegen zu setzen, denn bisher sei der Ausbau der Erneuerbaren massiv an dem Widerstand von fossilen Lobbyisten und deren politischen Unterstützern gescheitert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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