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Paqué: Rechtspopulisten dürfen Widerstand des 20. Juli nicht für sich vereinnahmen

Archivmeldung vom 16.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zerstörte Lagebesprechungsbaracke
Zerstörte Lagebesprechungsbaracke

Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1972-025-12 / CC-BY-SA
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Rechtspopulisten bemühen sich, das Erbe des 20. Juli für sich zu reklamieren. Dieser Inbesitznahme des historischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus muss konsequent entgegengetreten werden. Die Friedrich-Naumann-Stiftung greift das Thema im Rahmen der "Woche des Widerstands" in bundesweiten Veranstaltungen auf.

75 Jahre nach dem Attentat des 20. Juli versucht die "neue Rechte" in Deutschland das Erbe des Widerstands für sich einzunehmen und in einen "Aufstand des Deutschtums" umzudeuten.

Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, Vorstandsvorsitzender der Stiftung für die Freiheit, erklärt dazu: "Dass die Rechten das Erbe des 20. Juli für eigene Zwecke reklamieren, ist pervers. Diese Geschichtsklitterung beleidigt das Vermächtnis der Widerstandskämpfer, deren Mut und Bereitschaft, das eigene Leben für ein freies Deutschland zu geben. Wir müssen der Inbesitznahme des historischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in aller Deutlichkeit entgegengetreten - intellektuell, moralisch und politisch."

Im Rahmen der "Woche des Widerstands" geht die Stiftung vom 16. bis zum 20. Juli bundesweit auf Veranstaltungen der Fragen nach: Was bedeutet der Widerstand von gestern für unsere Demokratie heute? Und wie kann dem Rechtspopulismus in unserer Gesellschaft ziviler Widerstand entgegengebracht werden?

Auf fünf Podiumsdiskussionen in Städten, zu denen Persönlichkeiten des 20. Juli einen besonderen Bezug hatten, diskutiert die Stiftung mit Gästen und Experten über die politische und moralische Bedeutung des Widerstands: in Schwerin (16.07.), Stuttgart (17.07.), Leipzig (18.07.), Magdeburg (19.07.) und München (20.07.)

Höhepunkt der "Woche des Widerstands" ist die Podiumsdiskussion u.a. mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Prof. Paqué und Prof. Horst Möller in Magdeburg am 19. Juli 2019 und die folgende öffentliche Stunde des Gedenkens an der Stele für Henning von Tresckow in Magdeburg am 20. Juli 2019 um 11 Uhr.

Zu den Veranstaltungsdetails: www.freiheit.org/im-widerstand-gegen-den-nationalsozialismus

Um das Andenken an Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitstreiter aufrecht zu erhalten und den mutigen Einsatz für die Freiheit zu würdigen, freuen wir uns über Ihre Teilnahme an den hochkarätig besetzten Veranstaltungen.

Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (ots)

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