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Raffelhüschen nennt Ost-West-Rentenangleichung "ungerecht"

Archivmeldung vom 16.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rolf van Melis, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Rolf van Melis, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Rentenexperte Bernd Raffelhüschen hat die geplante Angleichung der Renten in Ost- und Westdeutschland kritisiert. "Von einer Angleichung kann man eigentlich nicht sprechen. Denn schon heute sind die Renten im Osten höher als im Westen", sagte Raffelhüschen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Durch die geplante Erhöhung des Rentenwerts im Osten wird die bestehende Ungleichheit noch größer", kritisierte der Ökonom. "Diejenigen, die bereits vor 1989 in der DDR beschäftigt waren, werden die großen Gewinner der geplanten Ost-West-Rentenangleichung sein."

Das sind jene vier Millionen Ostdeutsche, die bereits heute in Rente sind, und diejenigen, die zu den rentennahen Jahrgängen zählen. Was jetzt als Ost-West-Renten-Angleichung geplant sei, erhöhe nicht die Gleichheit. "Im Gegenteil: Die Gerechtigkeit wird mit Füßen getreten."

KONTEXT

Die Bundesregierung will den Rentenwert in Ost und West schrittweise von 2018 bis 2025 angleichen. Aktuell liegt der Wert im Osten bei 94 Prozent des Westniveaus. Ein Rentenpunkt im Osten ist aktuell 28,66 Euro wert, im Westen sind es 30,45. Dennoch sind ausgezahlte Renten im Osten im Durchschnitt höher als im Westen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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